Klimaschutz

Es ist ein wichtiges und bewegendes Thema heutzutage: Klimaschutz. Nicht nur die Politik orientiert sich an diversen Maßnahmen und technischen Fortschritten wie erneuerbare Energie, sondern auch die Bevölkerung. Ob die Reduktion von Plastikmüll oder die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln – Wege, dem Klima zu helfen, gibt es viele. Aber was genau kann jeder Einzelne von uns tun? Bevor wir genauer auf diese Frage eingehen, befassen wir uns zunächst einmal mit den Grundlagen, also worum es überhaupt bei Klimaschutz geht und warum es wichtig ist.

Was ist Klimaschutz?

Fridays for Future, weniger Plastikmüll, erneuerbare Energien, Dieselfahrverbot – die Anzahl an Maßnahmen und Initiativen wächst, doch worum geht es eigentlich? Beim Klimaschutz geht es um unsere Erde. In diesem Zusammenhang geht es also nicht nur um uns Menschen, sondern auch die Tiere, die Pflanzen, eben um jeden, der auf der Erde lebt. Dies ist besonders wichtig zu verstehen beim Klimaschutz. Viele Menschen neigen dazu, dass sie glauben, es würde sie nicht betreffen oder nur um sie gehen. Dies ist allerdings nicht der Fall. Die Erde geht uns alle etwas an und somit auch ihr Klima. Die Aufgabe des Klimaschutzes liegt darin, ein besseres Verhältnis zwischen Mensch, Natur und den anderen Lebewesen zu schaffen. Dieses Verhältnis soll von einem gesunden Miteinander geprägt sein. Egoismus ist hier also völlig fehl am Platz. Wir Menschen wollen viel, egal ob Autos, Handys, Internet – alles muss gebaut, importiert und bezahlt werden. Das bei Milliarden solcher Wünsche jedoch das Klima auch betroffen ist, vergessen oder ignorieren auch viele. Dabei ist dieser Prozess ein Geben und Nehmen

Wozu das Klima schützen?

Die Vorteile des Klimaschutzes liegen auf der Hand und sind auch allen bekannt. Um Ihnen aber ein besseres Verständnis zu geben, nehmen wir doch einfach mal ein Beispiel zur Hand: Wir atmen Sauerstoff – ohne haben wir schlechte Karten. Wo kommt der Sauerstoff her? Richtig: von den Bäumen. Sie wandeln CO2 in Sauerstoff um, den wir, unsere Familien und Freunde und auch unsere Haustiere einatmen. Nun möchten Menschen aber wieder etwas für sich haben, zum Beispiel ein Haus. Der Baum muss also weg, denn er steht dem Hausbau im Weg. Tja, der Baum ist wahrscheinlich alles andere als erfreut. Interessieren tut dies erstmal wenig, denn man konzentriert sich auf das , was man haben möchte. Aber jeder Wunsch hat seinen Preis. Weniger Bäume bedeutet weniger Sauerstoffproduktion. Für uns Menschen ist das schlecht. Nicht nur die Luft wird mit schädlichen CO2 völlig unbrauchbar zum atmen, es wirkt sich auch auf das Klima aus. Weiße Weihnacht? Skifahren? Angenehmer Frühling? All das hätten wir gerne, aber mit zu viel CO2 erwärmt sich unsere Atmosphäre zu sehr. Dadurch werden nicht nur Flora und Fauna in ihren Prozessen gestört, sondern auch wir Menschen. 

Auf Dauer funktioniert Egoismus also nicht. Jetzt müssen die Menschen schauen, dass sie, wenn sie immer alles weiter haben wollen, mit anderen Mitteln versuchen, es zu bekommen. Und hier ist das Stichwort: andere Mittel zum Zweck. Beim Klimaschutz glauben die Leute häufig, dass sie verzichten müssen. Das stimmt nicht. Wir müssen lediglich etwas aus unserer Komfortzone raus und selbst mit anpacken. Aber wenn wir dadurch weiterhin frische Luft atmen können, die wir im wahrsten Sinne des Wortes zum Überleben brauchen, so ist das doch ein geringer Preis. Zurück zu unserem gefällten Baum: sollten wir neue Häuser bauen und dafür Platz schaffen wollen, warum dann nicht gleich auch einen Platz für einen neuen Wald suchen? Damit wäre der Schaden zumindest ausgeglichen. Das Beste am Klimaschutz ist, dass es alle möglichen Arten von Unterstützung gibt. Für unser Baum-Beispiel gibt es Organisationen wie Primaklima. Diese widmet sich dem Schutz und Erhalt von Wäldern. Man selbst kann entweder beim Pflanzen von Bäumen mithelfen, Geld spenden oder einen Baum verschenken. Sie sehen also, Sie müssen nicht mal Ihr Haus verlassen, um etwas Gutes zu tun.

Weitere Möglichkeiten, dem Klima zu helfen, sind unter anderem: 

  • Plastikmüll verringern
  • Regional einkaufen
  • öffentliche Verkehrsmittel nutzen
  • Müll ordnungsgemäß entsorgen
  • Recyclen
Klimaschutz fängt zu Hause an.

Es gibt viele Organisationen, die sich mit diesen und anderen Klimaschutzinitiativen befassen. Auch hier sind die Möglichkeiten, wie Sie selbst mithelfen können, nahezu unbegrenzt. Bedenken Sie einfach, dass Klimaschutz nicht nur wichtig für unser Überleben, sondern auch das der Erde ist. 

Auswirkungen der Menschen auf das Klima

Klimaschutz ist also eine tolle Sache. Aber vor was soll eigentlich geschützt werden? Was kann man gegen einen steigenden Meeresspiegel, Überflutungen oder Waldbrände tun? Trägt die Hilfe einzelner Menschen überhaupt was bei? All diese Fragen stehen natürlich immer wieder im Raum. Tatsächlich können aber schon kleine, einzelne Schritte hilfreich sein. Manch einer zweifelt allerdings auch an der Mitschuld der Menschen. Dies ist auch berechtigt, denn es gibt durchaus auch Klimakatastrophen, die rein natürlichen Ursprungs sind. Ein Vulkanausbruch geschieht nämlich nicht durch Menschenhand. Aber es gibt andere negative Klimaauswirkungen, zu denen Menschen beitragen. Umso wichtiger ist es, sich diesem Thema zu stellen. Im Folgenden werden verschiedene Auswirkungen der Menschen auf das Klima behandelt. Jeder von uns trägt dazu bei. Also ist es auch an uns, die Situation zu verbessern.

Luftverschmutzung

Ob CO2 oder Fliegen – Wir Menschen machen der Luft, die wir selber zum Leben brauchen, echt zu schaffen. Das Klima erhitzt sich durch einen zu hohen CO2 Anteil stark, was wiederum zu extrem hohen Temperaturen führt. Mehr zum CO2 Ausstoß erfahren Sie auf unserer Unterseite “Der CO2-Rechner”.

Bäume wandeln CO2 in Sauerstoff um.

Wasserverschmutzung

Niemand möchte Müll im eigenen Garten liegen haben. Dann sollten wir vielleicht auch bedenken, dass wenn wir unseren Müll nicht haben wollen, es anderen Lebewesen ebenso geht. Besonders die Ozeane sind von Müll betroffen. Meerestiere ernähren sich von den Resten oder verheddern sich darin. Dadurch sterben sie qualvoll. 

Vermeiden Sie Plastik um unsere Ozeane nicht unnötig zu verschmutzen.

Energieverschwendung

Alle elektronischen Geräte, die eingesteckt sind, aber nicht gebraucht werden, laufen im Standby-Modus. Das zieht unnötig Strom. Dies treibt nicht nur Ihre monatliche Stromrechnung in die Höhe, sondern belastet auch die Energiequellen. Um Energie zu gewinnen, muss diese erstmal erzeugt oder freigesetzt werden. Bei nicht erneuerbaren Energien wie Kohle werden in diesem Prozess Gase freigesetzt, die uns Menschen und unserer Umwelt schaden. Auch das Internet trägt zu diesem negativen Prozess bei, denn es braucht ebenfalls Strom, also Energie, um betrieben zu werden. Gerade in der heutigen Zeit sind dies enorme Belastungen. Schließlich wird Internet sehr viel gebraucht. Um ausreichend Strom für die Internetnutzung weltweit zu erhalten, bedarf es nach Schätzungen 25 Atomkraftwerke. Da diese in einigen Ländern wie Deutschland mittlerweile abgeschaltet sind, kann man sich nur vorstellen, wie viel andere Energie nun als Ersatz erbracht werden muss.

Es ist immer schwer, sich Katastrophen bewusst zu machen, wenn sie einem nicht selbst widerfahren. So ist es auch mit dem Klima. Hohe Temperaturen, Verschmutzung der Meere… solche Dinge sind für manche nur schwer vorstellbar. Da kommt man schnell zu dem Urteil, dass wenn es bei einem selbst noch nicht so ist, dass es dann nicht so schlimm sein kann. Das ist leider falsch. Denn beim Klimaschutz sowie bei der Verschmutzung handelt es sich um Kettenreaktionen. Diese beginnt oftmals mit uns Menschen und endet in entweder positiven oder negativen Reaktionen seitens des Klimas. Somit tragen wir alle im Hinblick auf Klimaverschmutzung unseren Teil bei. 

Als eine der Ursachen liegt es also auch an uns, eine adäquate Lösung zu finden. Zum Glück gibt es viele Wege, wie jeder helfen kann. Es geht hier schließlich um die eigene Gesundheit, die der Freunde, der Kinder, der Haustiere – helfen lohnt sich also. Wie bereits erwähnt, gibt es unzählige Organisationen, die sich konsequent mit verschiedenen Faktoren des Klimaschutzes beschäftigen. Welche Organisationen das sind, was sie tun und wie Sie selber helfen können, erfahren Sie auf der Unterseite “Projekte”.

Nutzen Sie erneuerbare Energiequellen.